Museumsscheune im Kloster Malgarten | Julitta Franke „Raum für Sophia“ | Die göttliche Weisheit in der Schöpfung
Eine „Tages-Reise“ zur Osterzeit durch die Dauerausstellung Julitta Franke – „Raum für Sophia“
mit der bekannten Buchautorin, Mythenforscherin und Theologin Vera Zingsem (Tübingen).
Bald feiern wir wieder das Osterfest, doch kaum jemand erinnert sich daran, dass sich Ostern auf Ostara zurückführt. Sie kam, wie ihr Name verrät, aus dem Osten (Mesopotamien, heute Irak) und hieß dort (Inanna-)Istar. Göttin der Liebe und der Auferstehung, später auch bekannt als Dea Syria. Aus Istar wurde in Griechenland Aphrodite, bei den Römern Venus, hierzulande Ostara und Freya. Allesamt wurden sie als Göttinnen der Liebe und der Auferstehung gefeiert.
Die sich wesentlich später entwickelnde christliche Religion trat also bereits in vorbereitete Fußstapfen und übernahm einen Großteil der alten Symbolik für sich. So wählte man bspw. schon früh den Fisch als Erkennungszeichen des neuen Glaubens, das bis dahin zentrale Symbol der Aphrodite.
Die weibliche Gestalt des Göttlichen dagegen wurde in der Folge aus dem neuen Gottesbild ausgeschlossen. Das hat weitreichende Folgen bis in unsere Gegenwart. Sie betreffen die Frauen und unseren Umgang mit der Erde gleichermaßen.
Diese „Tages-Reise“ möchte Sie neugierig machen und Ihnen einen Einblick in die bedeutungsvollen mythischen Geschichten aus der antiken Göttinnen- und Götterwelt vermitteln.
Spannend sind dabei auch die immer wieder auftauchenden Fragen:
Diese Fragen korrespondieren mit Julitta Frankes Skulptur aus der Ausstellung „Die wachsende Wiederkehr“.
Gebühr: 60 € zzgl. 10,00 € Mittagsimbiss – bitte bar vor Ort an Referentin entrichten
Teilnehmer*innenzahl ist auf 12 begrenzt. Anmeldung erforderlich!
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